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Die Zukunft gehört Unternehmen, die es schaffen, ihre Kunden vom ersten Kontakt an mit einer ganzheitlichen Customer Journey zu begeistern. Dazu gehören nicht nur unterhaltsame, informierende und verständliche Texte, sondern auch ein ansprechendes Design und die attraktive Darstellung von Produkten und Dienstleistungen. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist die Bereitstellung von Kanälen: So sind vertrauensbildende Elemente, zum Beispiel Bilder von Ansprechpartnern mit Kontaktdaten und dem Hinweis auf das Expertenwissen genauso wichtig wie ein Kontaktformular oder Chat zur direkten Kontaktaufnahme. Referenzen und Testimonials belegen Erfahrung und Zuverlässigkeit.
1. Kundenportal aufbauen? Wenn – dann richtig!
Ganz oben auf der Prioritätenliste der Kundenbindung steht, Kundenerwartungen zu erfüllen. Neben Produkt- und Dienstleistungsangeboten ist auch der Service in den Fokus gerückt: Er sollte an jedem Ort, auch mit mobilen Endgeräten sofort verfügbar sein. Dazu wird das Design schon in der Entwicklungsphase entsprechend flexibel ausgerichtet (responsive) oder direkt auf Mobile Apps gesetzt.
Das Kundenportal ist zentraler Einstiegspunkt zu Serviceangeboten und Produkten. Es bietet seinen Anwendern in allen Fällen einen digitalen Mehrwert, der nicht durch bisherige Prozesse und Informationswege abgedeckt werden kann. Dies kann zum Beispiel der sofortige Zugriff auf Informationen sein, die vom Unternehmen in das Kundenkonto hochgeladen wurden. Oder Lagersoftware, die beim Hersteller bei leeren Beständen automatisch Bestellungen auslösen.
Umfangreiche Dokumente mit Fakten, Wissen und Problemlösungen stehen in einem kundenorientierten Portal zum Download bereit – leicht zu finden und verständlich geschrieben, denn nicht jeder greift gerne zum Telefon. Doch Vorsicht! Digitalisierung ist Fortschritt, löst aber bestehende Strukturen nicht in Gänze ab. Beim Aufbau, mit Hilfe Ihrer Kundenportal Software, sollten Sie also vorab klären, welche Elemente digitalisiert werden sollen und können.
Hinweise und Produktempfehlungen, die im persönlichen Kundenkonto eingestellt werden, optimieren die Kundenbindung und Kundenloyalität und im besten Fall auch die Verkaufszahlen durch Cross- und/oder Upselling. Außerdem haben Kunden direkten Einblick auf ihre Konten und greifen ohne lange Hotline-Warteschlange auf Bestellungen, Rechnungen, Verträge oder das Supportangebot zu. Up- und Downloadfunktionen von Dokumenten beschleunigen die Prozesse bei aktiven Geschäftsfällen wie z. B. Supportanfragen. Erfüllen Firmen Kundenerwartungen werden sie als kundenorientiert und innovativ wahrgenommen.
2. Suchen und Finden – in Kundenportalen wichtiger denn je
Wer sucht schon gerne nach Lösungen? Finden ist das Ziel. Schnell und ohne lange Wartezeiten möchten Besucher relevante Suchergebnisse gezeigt bekommen. Eine gute integrierte Suche durchsucht alle Datenpools, Dokumente und die Indizes von angebundenen Business-relevanten Applikationen. Die Suche verfügt im besten Fall über eine entsprechende Linguistik und bleibt thematisch und inhaltlich relevant. Eine gute Kundenportal Software bietet z. B. eine Volltextsuche. Ist das Ergebnis für den Suchenden brauchbar, setzt er seine Customer Journey positiv bestärkt fort.
4. Technische Hindernisse auf dem Weg zum Kundenportal ausräumen
Mit der Etablierung eines Kundenportals sind in der Regel im Unternehmen eine Reihe von Altsystemen betroffen: Dazu zählen beispielsweise etablierte, historisch gewachsenen CRM-, Warenwirtschafts- und Dokumentenmanagementsysteme, Kundenstammdatenbanken, Vertriebssoftware und großrechnerbasierte Individualentwicklungen. Moderne Webschnittstellen im Open API -Standard ermöglichen es, diese Drittsysteme an ein Kundenportal anzubinden.
5. Self-Service Funktionen integrieren
Schon früh wurden Self-Service Elemente in ein Kundenportal aufgenommen. Einfach übersetzt heißt Self-Service: „Hilf Dir selbst“. Unter Self-Service versteht man im allgemeinen internetbasierte Self-Service-Technologien, mit denen Benutzer sich selbst helfen können.
Dabei reicht die Palette von FAQs, automatisierten Chatbots, über Foren zu gut strukturierten Wissensdatenbanken. Ein Chatbot ist eine Anwendung, die Künstliche Intelligenz verwendet, um sich mit Menschen in natürlicher Sprache zu unterhalten. Benutzer können Fragen stellen und erhalten Antworten in natürlicher Sprache. Bots können Texteingabe, Audio-Eingabe oder beides unterstützen. Die Qualität von Chatbots nimmt dabei im Laufe der Jahre zu – wenn die KI weiterentwickelt und der Datenstamm größer wird. Sollte der Kunde dennoch keine Lösung finden, ermöglichen Channels wie Ticketsysteme oder Live-Support-Chats die digitale Supportanfrage.
6. Datenschutz in Kundenportalen berücksichtigen
Die DSGVO berücksichtigt den Schutz von privaten Daten, das Recht auf Information und das Recht auf Vergessen. Das Recht auf Information gibt dem Nutzer das Recht, über alle von ihm gespeicherten und verarbeiteten Daten umfassend informiert zu werden. Das Recht auf Vergessen fordert die Löschung gespeicherter Daten. Die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist seit dem 25. Mai 2018 in Kraft und hat Unternehmen auf der ganzen Welt dazu bewegt, sich intensiv mit dem Thema Datenschutz auseinanderzusetzen. Seit Dezember 2021 wird sie begleitet vom Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG). Dieses regelt Bestimmungen zum Fernmeldegeheimnis und zum Datenschutz bei Telekommunikations- und bei Telemediendiensten und kann im weiteren Sinne als Erweiterung der DSGVO und des Telemediengesetzes verstanden werden.
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